VERANSTALTUNGEN

Aktuelle Veranstaltungen im Logbuchladen

Seit der Eröffnung unseres Buchladens im Jahr 2012 machen wir Veranstaltungen rund um das Buch und anverwandten Künsten und sind für unser Programm bereits fünf Mal mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnet worden, 2022 sogar als beste Buchhandlung Deutschlands. Dabei nehmen wir generell Eintritt: die Künstler sollen bezahlt werden, dazu fallen oft natürlich Reise- und Unterbringungskosten an. Dafür schenken wir gerne Wein gegen eine Spende aus. Und sollte es bei Ihnen einmal nicht passen, dann sprechen Sie uns bitte an. Niemand soll auf Kultur verzichten müssen, weil das Geld nicht reicht.

Karten per Mail bestellen unter: info@logbuchladen.de

Aktuelles Programm als PDF zum Download

Anstehende Veranstaltungen:

          · · · ·  September  2024

Crime Time: Bente Storm: »Die tota am Kai«  Fr 20. Sept. | 19 Uhr (s.u.)

            · · · ·  Oktober  2024

Crime Time: Voosen | Danielsson: »Tode, die wir sterben«  Do 10. Okt. | 19 Uhr (s.u., Vorbereitungsraum Lüdekingstr. 4)

Kafka! Rainer Iwersen liest,  musik Gregor Daul  Fr 11. Okt. | 19 Uhr | Immanuel Kapelle Walle (s.u.)

Graig Thompson: 20 Jahre» Blankets« & »Ginsengwurzeln«  Do 24. Okt. | 19 Uhr (s.u.)

          · · · ·  November  2024

Buch & Film: Evelyn Steinthaler: »Schau nicht hin« & »zu neuen Ufern« (Film)  Fr 8. Nov. | 20 Uhr (Kino City 46)

Literatür. jetzt! Maiken Nielsen: »Space Girls« Fr 15. Nov. | 19 Uhr (s.u.)

Winterperlen, vorgestellt vom Logbuchteam  Do 21. Nov. | 19 Uhr 

          · · · ·  Dezember  2024

Lucky Punsch: »Glühwein, Pusch & nette Gespräche«  Sa 7. Dez. | 12–15 Uhr

2025

          · · · ·  Februar  2025

Volker Kutscher: »Rath« der Abschluss seiner Krimi-Reihe  Do 20. Feb. | 20 Uhr (BKT)

          · · · ·  März  2025

Literatür.Jetzt! Tamara Stajner: »Raupenfell«  Fr 14. März | 19 Uhr

Konzert: Morgan Finlay  Fr 21. März 2025

Krimilesung zur Crime Time 2024
Bente Storm: »Die Tote am Kai«

––––––––––––––––––––––––––––Fr 20. September 2024 | 19 Uhr | 10/8 € | Logbuch
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Die Tote am Kai: Band zwei der beliebten Krimireihe um Agatha und Victor erscheint im März. 

Ein Mordversuch? Alles sieht danach aus. Beim Einlaufen in den Hafen wird das Boot der WaPo Cuxhaven beschossen und ein Kollege von Agatha Christensen schwer verletzt. Während Kommissar Victor Carvalho noch damit beschäDigt ist, Spuren zu sichern, findet Agathas Vater die Leiche einer jungen Frau in einem Krabbencontainer am Fährhafen. Selbstmord? Zumindest hat sich jemand große Mühe gegeben, es so wirken zu lassen. 

Hinter dem Pseudonym Bente Storm, stecken Anja Goerz und Eric Niemann

Cuxhaven Ist Spielort der Kriminalromane von Bente Storm, es ermitteln Agatha Christensen von der WaPo und Victor Carvalho vom der Kripo. 

Craig Thompson:
20 Jahre »Blankets« & »Ginsengwurzeln«
Werkstattgespräch & lesung

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24. Oktober 2024 | 19 Uhr | 15/10 € | Logbuch
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Der Amerikanische Graphic Novel Autor Craig Thompson kommt auf seiner Lesereise zum 20. Geburtstag von „Blankets“ ins Logbuch! Mit im Gepäck: sein neuer Roman »Ginsengwurzeln« (in Kooperation mit Reprodukt)

Das Buch: Der Mittlere Westen der USA, tiefste amerikanische Provinz. Die frühen 1990er-Jahre. Der menschenscheue Craig wächst in der rigiden Enge eines fundamental-christlichen Elternhauses auf. Während seine Mitschüler keine Gelegenheit verpassen, ihre Jugend auszuleben, wartet Craig im Grunde schon jetzt nur noch darauf, dass im Himmel alles besser wird. Bis er im Ferienlager Raina kennenlernt, die sein Leben für immer verändern soll. (in Kooperation mit Reprodukt)

In seiner autobiografischen Graphic Novel erzählt Craig Thompson aufrichtig und kunstvoll von jugendlicher Verwirrung zwischen Sehnsucht und Schmerz, seiner Liebe zu Gott, dann zu einem Mädchen, schließlich davon, wie er beide verlor und zur Kunst kam. (Foto © Alicia J. Rose)

Blankets ist Entwicklungsroman, Zeitgemälde, Gesellschaftskritik in einem und doch vor allem eine Lovestory, subtil und spannend erzählt, wunderbar gezeichnet und zutiefst berührend.“  Christian Gasser, Neue Zürcher Zeitung

Volker kutscher: »Rath«

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Do 20. Februar 2025 | 20 Uhr | bkt
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Moderation: Dr. Lre Kleinert.

Zum Abschluss seiner Krimi-Reihe um der Berliner 30er Jahre Ermittler Gereon Rath kömmt der Bestsellerautor für uns nach Walle. Eine Lesung in Kooperation mit dem Bremer Kriminal Theater. (Foto: © Anett Kürten)

Familie Rath steuert auf ein dramatisches Ende zu: Gereon hat nach der Rückkehr aus den USA ein Versteck in Rhöndorf bei Bonn bezogen und schlägt sich nach Berlin durch, um Charly beizustehen. Sie muss Hannah Singer aus den Wittenauer Heilstätten befreien und Fritze verteidigen, der unter Mordverdacht gerät. Der Judenhass wächst und mit der Reichspogromnacht kulminiert eine Entwicklung, die Charly vorhergesehen und Gereon lange geleugnet hat.Damit ist beiden klar: Ein Leben in Deutschland ist so nicht mehr möglich, Widerstand ist geboten. Haben sie eine gemeinsame Zukunft und wo würde die liegen? Mit gewohnt hoher Spannung, historischer Tiefenschärfe und psychologischer Figurenzeichnung bringt Volker Kutscher seine Erfolgsserie zu einem offenen Abschluss.

Familie Rath steuert auf ein dramatisches Ende zu: Gereon hat nach der Rückkehr aus den USA ein Versteck in Rhöndorf bei Bonn bezogen und schlägt sich nach Berlin durch, um Charly beizustehen. Sie muss Hannah Singer aus den Wittenauer Heilstätten befreien und Fritze verteidigen, der unter Mordverdacht gerät. Der Judenhass wächst und mit der Reichspogromnacht kulminiert eine Entwicklung, die Charly vorhergesehen und Gereon lange geleugnet hat.

Damit ist beiden klar: Ein Leben in Deutschland ist so nicht mehr möglich, Widerstand ist geboten. Haben sie eine gemeinsame Zukunft und wo würde die liegen? Mit gewohnt hoher Spannung, historischer Tiefenschärfe und psychologischer Figurenzeichnung bringt Volker Kutscher seine Erfolgsserie zu einem offenen Abschluss.


Kafka!
Lesung mit Rainer Iwersen & musik von Gregor Daul

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Fr 11. Oktover | 19 Uhr | 10/8 € | Immanuel Kapelle Walle
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Am 3. Juni 2024 jährt sich der Todestag des Jahrhundert-Schriftstellers Franz Kafka zum 100sten Mal. Wir nehmen das zum Anlass einen Abend mit Texten des Prager Autoren zu machen. Es liest Rainer Iwersen, musikalische Begleitung: Gregor Daul.

Rainer Iwersen geboren 1945; kurzes Studium (Literatur, Philosophie); Schauspielstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hamburg; verschiedene Engagements als Schauspieler und Regisseur; 1984 Mitbegründer der bremer shakespeare company; seither auch Übersetzer, speziell von Shakespeare-Dramen (bei S. Fischer Theaterverlag), sowie einige Sonette; seit 1995 als Gast für die bsc tätig; Arbeit als Übersetzer, freier Regisseur und Rezitator/Sprecher. 

Gregor Daul spielt seit Jahren Oboe bei den Bremer Philharmonikern.

Krimilesung zur Crime Time 2024
»Tode, die wir Sterben«
Voosen | Danielsson

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Do 10. Oktober | 19 Uhr | Vorbereitungsraum Lüdekingstr. 4 | 15/12 €
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Bei einem Drive-by-Shooting im Brennpunktviertel Hermodsdal wird ein Teenager erschossen. Polizeiführung und Presse legen sich schnell fest: ein weiterer tragischer Tiefpunkt in den landesweit eskalierenden Drogenbandenkriegen. Der undankbare Fall wird an den frischverwitweten Kommissar Jon Nordh und die strafversetzte nordschwedische Ermittlerin Svea Karhuu delegiert. Schnell geraten die beiden zwischen die Fronten der brutal geführten Revierkämpfe um schnelles Geld, Macht, Ehre – und Vergeltung. Als der beste Freund des toten Jungen untertaucht, sieht es nach einem Verrat aus. Doch nach einem weiteren Mord überschlagen sich die Ereignisse und das ungleiche Ermittlerpaar muss innerhalb kürzester Zeit zu einem echten Team zusammenwachsen. Nordh und Karhuu kämpfen dabei nicht nur gegen einen unerbittlichen Gegner, sondern auch mit der Bürde der jeweils eigenen Vergangenheit.
*
Kerstin Signe Danielsson, geboren 1983 in Växjö, verbrachte ihre Kindheit im tiefen småländischen Wald. Mit 19 ging sie nach Hamburg und studierte Geschichte und Germanistik. Nachdem sie unzählige Male zwischen Hamburg, Göteborg und Växjö hin- und hergezogen ist, lebt sie jetzt in Berg/Schweden. Sie arbeitet als Autorin und Lehrerin.  (Foto: © Jon Nordstrøm)
Roman Voosen, 1973 in Rheinhausen geboren, wuchs im emsländischen Papenburg auf. In Bremen studierte er Kunstgeschichte und Germanistik. Er arbeitete als Rettungssanitäter, Ersatzteilsortierer, Altenpfleger, Barkeeper, Musikjournalist und Lehrer. Er lebt und arbeitet als Autor in Berg/Schweden. Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson (siehe nächste Seite) sind seit 2013 miteinander verheiratet. 

Buch & Film mit
Evelyn Steinthaler »Schau nicht hin«
& »Zu neuen Ufern« mit Zarah Leander

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Fr 8. November | 20 Uhr |
12/7,50 € | City 46
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Zum Buch: Wie weit sind Künstlerinnen bereit, für ihren Erfolg zu gehen? Vier Film-Diven werden in der fesselnden Analyse Teil der aktuellen Debatte um die Trennung von Künstler:in und Kunstwerk. Was ist eine Künstlerin ohne Aufmerksamkeit? Die renommierte Autorin Evelyn Steinthaler untersucht die Geschichten von vier Diven des NS-Films. Lída Baarová, Zarah Leander, Marika Rökk und Kristina Söderbaum entschieden sich für Karrieren im Deutschen Reich und erlangten weitreichenden Ruhm. Auch nach Kriegsende wurden sie jahrzehntelang von der immensen Verehrung des deutschen Publikums begleitet.  Diesen und anderen Stars begegnen wir konfrontiert mit der Frage, wie Öffentlichkeit mit politisch problematischer Kunst umgeht. Inwieweit tragen Künstler:innen ein System mit? Wer beginnt, sich zu verantworten?

Evelyn Steinthaler geb. 1971 in Klagenfurt, lebt und arbeitet in Wien. Vielfältige Arbeit im freien Kulturbereich. Seit 2003 freie Autorin und Journalistin, Herausgeberin und Übersetzerin. Bruno Kreisky Anerkennungspreis für das Politische Buch 2008 für „Frauen 1938“, zuletzt: Übersetzung von Langston Hughes „Simpel spricht sich aus“ (Milena, 2009). Evelyn Steinthaler war bereits mit ihrem Buch »Mag’s im Himmel sein, mag’s beim Teufel sein Stars und die Liebe unter dem Hakenkreuz – Stars und die Liebe unter dem Hakenkreuz« in Bremen.

Zum Film: Im London des 19. Jahrhunderts feiert die populäre Varieté-Sängerin Gloria Vane große Erfolge. Wegen einer Wechselfälschung, die sie aus Liebe zu Sir Albert Finsbury auf sich nimmt, wird sie zur Zwangsarbeit in Paramatta, Australien, verurteilt. Vergebens hofft sie auf die Hilfe des Geliebten.
Um dem Straflager zu entkommen, stellt sie sich zur Brautschau und findet in dem Farmer Henry Hoyer einen gutmütigen Mann. Doch lange hält sie dieses Leben nicht aus. Sie flieht und will zu Sir Albert, der inzwischen auch in Australien lebt und sich, zu ihrer großen Enttäuschung, mit der Tochter des Gouverneurs verlobt. Im Nachtclub "Sydney Casino", wo Gloria nun als Chansonette auftritt, begegnen sich die beiden wieder. Albert beschwört sie, ein neues Leben mit ihm zu beginnen, aber sie kann ihm nicht verzeihen – und er begeht daraufhin Selbstmord. Einsam kehrt sie nach Paramatta zurück und wird von Henry wieder aufgenommen. (www.filmportal.de)

Literatür . Jetzt!
Maiken Nielsen liest »Space girls«

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15. November | 19 Uhr | Logbuch
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Nach 2023 die zweite Runde unserer Lesereihe Literatür.Jetzt. in Kooperation mit dem Hafenmuseum und dem Kulturhaus Brodelpott: »Who cares?« lautet das Motto und es geht in allen sechs Lesungen um Arbeit von Frauen im erweiterten und Care-Arbeit im Speziellen.

Space Girls: Juni wächst in den 50er-Jahren auf einem Flugplatz in New Orleans auf. Für das wilde Kind gibt es nichts Schöneres, als mit ihrem Stiefvater an Flugzeugen herumzubasteln. Doch Juni will mehr: zu den Sternen fliegen. Jahre später kommt sie diesem Traum ein Stück näher: Mit 12 anderen Frauen wird sie zum Astronauten-Training zugelassen. Juni hält durch und erzielt herausragende Ergebnisse. Ihr Traum vom Flug zu den Sternen scheint kurz vor der Erfüllung zu stehen, da erreicht sie eine niederschmetternde Nachricht: Keine der Frauen darf ins All, Männer erhalten den Vorzug. Sie ist am Boden zerstört, beschließt für ihren Traum und ihre Rechte zu kämpfen … 

Maiken Nielsen wurde 1965 in Hamburg geboren. Einen Teil ihrer Kindheit und Jugend verbrachte sie auf Frachtschiffen und wurde dort von ihren Eltern unterrichtet. Nach dem Abitur in Hamburg reiste sie ein Jahr lang per Anhalter durch Europa. Im Anschluss daran studierte sie in Aix-en-Provence, wor auch ihr aktuelles Buch Die Frau, die es nicht mehr gibt spielt. (Foto: © Sabrina Adeline Nagel)