VERANSTALTUNGEN

Aktuelle Veranstaltungen im Logbuchladen

Krimi-Lesung mit Mathijs Deen:
»Der Retter«

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Mi 10. April 2024 | 19 Uhr |
bremer kriminal theater | 12/10 €
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Bei einem Spaziergang an der Küste Northumberlands stoßen niederländische Urlauber auf die Überreste einer Leiche. Eine alte Schwimmweste deutet auf eine Verbindung zu einem 21 Jahre zuvor geschehenen Unglück hin. Damals sank der Seeschlepper Pollux nördlich der Düneninsel Rottumerplaat. In einer komplizierten Mission der Seenotretter von Ameland und Norderney konnten alle Besatzungsmitglieder gerettet werden – bis auf den Kapitän. Handelt es sich bei dem geborgenen Skelett um den Vermissten? Kommissar Liewe Cupido, genannt „der Holländer“, will den Fall abgeben, ist er doch gerade mit seiner eigenen Vergangenheit beschäftigt: dem mysteriösen Verschwinden seines Vaters auf See. Doch als sein ermittelnder Kollege Xander Rimbach auf Norderney vergiftet wird, muss Cupido erneut seinen friesischen Spürsinn unter Beweis stellen.

Mathijs Deen (1962), ist Schriftsteller und Hörfunkautor. Er veröffentlichte Romane, Kolumnen und einen Band mit Kurzgeschichten, der für den renommierten AKO-Literaturpreis nominiert war. 2018 wurde ihm für die literarische Qualität seines Werks der Halewijnpreis verliehen. Bei mare erschien von ihm zuletzt 2023 Der Taucher, der zweite Fall für den charismatischen deutsch-niederländischen Kommissar Liewe Cupido, mit dem er 2023 auch im Logbuch war. (Foto: © Mathias Bothor)

Druckaktion auf dem Waller Stadtteilfest

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Sonntag 16. Juni | 10 Uhr | vor dem Logbuchladen
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Wie schon 2022 sind wir wieder mit einer Druckaktion auf dem Waller Stadtteilfest vertreten. Direkt vor unserem Laden habt ihr die Möglichkeit mit echten Holz- und Bleilettern auf historlischen Maschinen zu drucken.

Kerstin Wichmann:
»Auf schwankendem Boden«
Werkstattgespräch & Lesung

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Fr 30. August 2024 | 19 Uhr | Logbuch
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Auf schwankendem Boden ist eine Graphic Novel über Identität, Rollenbilder, Erinnerungskultur und Rekonstruierbarkeit der Geschichte. Auf ihrer Reise zu eigenen Erinnerungen, alten Erzählungen und historischen Quellen wird die Erzählfigur überraschende Antworten auf ihre Fragen und — vielleicht — festen Boden unter den Füssen finden

Nominiert für den Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung 2022

»Wo beginnt eine Erinnerung und wo hört sie auf? Wie lässt sie sich festhalten und welche Geschichten bleiben im eigenen, welche im kollektiven Gedächtnis? In zarten Bildern schildert Kerstin Wichmann eine persön­liche Spurensuche nach Vätern verschiedener Generationen. Sie führt uns an Orte der Erinnerung: ans Ufer des IJsselmeer, wo der Vater Falken bewunderte, ins Wohnzimmer des Grossvaters und an die Schleck, das kleine Bächlein, wo der Urgrossvater schwimmen lernte. Durch Postkarten, Briefe, Fotografien und Recherchen nähert die Erzählfigur sich nicht nur den persönlichen Schicksalen, sondern auch den rasanten Umwälzungen des 20. Jahrhunderts und fragt: ‹Welche Spuren haben uns unsere Väter in der Vergangenheit hinterlassen? Was haben sie in uns hinterlassen?› Auf schwankendem Boden ist ein rührendes, atmosphärisches Début, das zum Reflektieren und Nachdenken bringt und bei dem man sich unbedingt eine Fortsetzung wünscht.« — Hanna Hovtvian, Literaturhaus Freiburg

»die Menschen und die Orte«
20 Jahre Edition A.B. Fischer

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Do 18. April 2024 | 19 Uhr | Logbuch
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Zwei Jahrzehnte lang waren sie pausenlos unterwegs um die Quellen von Literatur und Kunst aufzuspüren. Dabei hatten sie sich das Leben als Verleger geruhsamer vorgestellt. Doch die Orte der Inspiration sind nicht überall leicht zugänglich. Manchmal erschließen sie sich erst nach längerer Recherche. Oft steht man irgendwo in einer fremden Stadt, die Nase über einem verwirrenden Stadtplan und sucht nach der Gasse, in der angeblich der Dichter X seine Jugend verbracht oder die Herzogin Y ihren literarischen Salon hatte. Es gibt zahlreiche Irrwege, und schließlich steht man vor einer langweiligen Gedenktafel – das besagte Haus ist lange schon abgerissen! Und wenn es doch noch existiert, taucht plötzlich ein grimmiger Hausmeister auf und verjagt die Fotografin, noch bevor sie ihr Stativ aufstellen kann. Auch kann es sein, dass das gesuchte Bildmotiv ausgerechnet im militärischen Sperrgebiet liegt. 

 Bernd Erhard Fischer erzählt von unerwarteten Hindernissen,skeptischen Dichterwitwen, enthusiastischen Nachlassverwaltern und musealem Stillstand, aber auch von der Wucht des Authentischen und überraschenden Löchern in der Zeit. Angelika Fischer steuert zahlreiche, noch niemals gezeigte Fotos aus ihrer zwanzigjährigen Arbeit als Bildautorindes Verlages bei. 

Miriam Wurster
»Schrei mich bitte nicht so an«
Cartoonlesung & Werkstattgespräch

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Fr 9. August 2024 | 19 Uhr | Logbuch
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»Schrei mich bitte nicht so an!« versammelt erstmals die besten Karikaturen und Cartoons der mehrfach ausgezeichneten Künstlerin Miriam Wurster. Ein Buch, so lustig wie ein Besuch im Knallfroschmuseum, so politisch wie Karriere und Konfitüre, so heiter wie Banksy im Urlaub und so verkäuflich wie Eier, Öl und Erdnüsse.

Miriam Wurster wurde 1964 in Hamburg geboren und lebt in Bremen. Sie arbeitet für zahlreiche Magazine und Zeitungen, u.a. Titanic, Spiegel online, Charlie Hebdo, Stern und Süddeutsche Zeitung. 2015 wurde sie mit dem Deutschen Karikaturenpreis in Silber ausgezeichnet, 2018 mit dem Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen und 2020 mit dem Geflügelten Bleistift in Silber.

Krimilesung zur Prime Time-Crime Time
Bente Storm: »Die Tote am Kai«

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Fr 20. September 2024 | 19 Uhr
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Die Tote am Kai: Band zwei der beliebten Krimireihe um Agatha und Victor erscheint im März. 

Ein Mordversuch? Alles sieht danach aus. Beim Einlaufen in den Hafen wird das Boot der WaPo Cuxhaven beschossen und ein Kollege von Agatha Christensen schwer verletzt. Während Kommissar Victor Carvalho noch damit beschäDigt ist, Spuren zu sichern, findet Agathas Vater die Leiche einer jungen Frau in einem Krabbencontainer am Fährhafen. Selbstmord? Zumindest hat sich jemand große Mühe gegeben, es so wirken zu lassen. 

Hinter dem Pseudonym Bente Storm, stecken Anja Goerz und Eric Niemann

Cuxhaven Ist Spielort der Kriminalromane von Bente Storm, es ermitteln Agatha Christensen von der WaPo und Victor Carvalho vom der Kripo. 

Dylan-Thomas-Abend mit
Christian Bergmann

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Fr 3. Mai 2024 | 19 Uhr |
Logbuch | 10/8 €
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Dylan Thomas (1914 – 1953) war ein walisischer Dichter, Schriftsteller und Rundfunkautor. Geboren in Swansea, schrieb er schon als Kind seine ersten Gedichte, von denen er die ersten 1934 unter dem Titel 18 Poems veröffentlichte. 1933–39 lebte er in London, arbeitete erstmals für die BBC, und kam mit seiner späteren Frau Caitlin Macnamara zusammen, die er schon nach der ersten Begegnung heiraten wollte. Dem Kriegsdienst entging der überzeugte Pazifist, in dem er betrunken zur Musterung erschien. Er veröffentlichte neben weiteren hochgelobten Gedichten erste Stories unter dem Titel Portrait of the Artist as a Young Dog (1940), ein Romanfragment erschien posthum. Nach der Rückkehr mit der Familie nach Laugharne in Wales (ab 1949) arbeitete er verstärkt – bis zu seinem frühen Tod – an seinem Opus Magnum Under Milk Wood. Dort entstand auch sein wohl berühmtestes Gedicht Do not go gentle into that good night. Thomas starb 1953 auf seiner dritten Vortragsreihe in Amerika an einer durch seinen Alkoholismus nicht auskurierten Lungenentzündung. (Fotos aus Swansea & Laugharne: © Axel Stiehler)

Christian Bergmann (1970) ist freischaffender Theater- und Filmschauspieler und Regisseur aus Bremen. (Foto: © Nils Schwarz)

Rainer Iwersen liest Ulysses
»Bloomsday in Walle«

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Sonntag 16. Juni | 19 Uhr | Logbuch | 12/10 €
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4. »Ulysses«-Lesung im Logbuch: Der Bremer Übersetzer und Regisseur Rainer Iwersen liest aus aus dem irischen Jahrhundertroman, der trotz seines epischen Umfangs an einem einzigen Tag spielt, dem 16.06.1904.

Rainer Iwersen geboren 1945; kurzes Studium (Literatur, Philosophie); Schauspielstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hamburg; verschiedene Engagements als Schauspieler und Regisseur; 1984 Mitbegründer der bremer shakespeare company; seither auch Übersetzer, speziell von Shakespeare-Dramen (bei S. Fischer Theaterverlag), u.a. Romeo und Julia, Was Ihr Wollt, Ein Sommernachtstraum, Der Sturm, König Lear, Macbeth, Richard II. und Richard III. sowie einige Sonette; seit 1995 als Gast für die bsc tätig; Arbeit als Übersetzer, freier Regisseur und Rezitator/Sprecher.

James Joyce wurde am 2. Februar 1882 in Dublin geboren, wo er in schwierigen und ärmlichen Familienverhältnissen aufwuchs. Nach dem Studium moderner Sprachen, u.a. Englisch, Französisch und Italienisch, ging er 1902 nach Paris und wandte sich dort dem Schreiben zu. Mit seiner späteren Ehefrau Nora Barnacle lebte er ab 1904 hauptsächlich in Triest. Er schrieb Kurzgeschichten und seinen ersten Roman »Porträt des Künstlers als junger Mann«. 1914 erschien Joyces erste Kurzgeschichtensammlung Dubliners, 1922 sein bekanntestes Werk Ulysses ...